Viel Regen bringt der Herbst

Viel Regen bringt der Herbst

19.-22.09.22 Wien und Warten

Um eine bessere Zeit an den uns blühenden Bergen zu haben als in Ziegenrück an der Saale, haben wir beschlossen bei Jonna die Übersetzung zu ändern – kleineres Kettenblatt vorne = kleinere Gänge – und ihre Mäntel zu tauschen. Dafür bedurfte es aber einer Eilsendung, die uns doch ziemlich hat warten lassen. Da hatten wir noch zwei tolle Abende mehr in Wien:)

23.09.22 kaltes Beton-Schiff von Treiskirchen

24.09.22 fast am höchsten Punkt von EuroVelo 9

25.09.22 im Wald hinter der Hundertwasser Therme

26.09.22 und endlich Slowenien

27.09.22 warmes Wasser von Zreče

Ein scheiße schwerer Tag..es hat geregnet von früh bis spät – wir die ganze Zeit auf der doll befahrenen Landstraße, weil wir die Suche nach Fahrradwegen in SLO aufgegeben haben – wenn stolperst du drüber und nach der nächst größeren Stadt hast du ihn wieder verloren.. und dann nur runter und wieder hoch und schon wieder runter. Das war zäh und hat ziemlich an der Laune genagt. Zum Ausgleich sind wir dann in die Therme:) Noch nie hatte ich so ne gute und lange Zeit im flachen, warmen Wasser wie in Zreče.

28.09.22 „Tja..thats Slowenia!“ – Gornji Grad

Die Leute sind einfach freundlicher, wenn die Sonne scheint. Das haben wir an dem Tag gleich zweimal feststellen können. Erst wurde uns bei Frühstück vor dem Spar ein Schlafplatz und eine Dusche angeboten, welche wir aber ablehnten – wir wollten ja weiter und hatten erst am Abend zuvor ausgiebig geduscht. Unsere zweite tolle Begegnung war dann nach dem Einkauf fürs Abendbrot in Gornji Grad, wo wir auf unsere Räder angesprochen wurden von nem Haufen Belgiern, die meinten uns beim Vorbeifahren beklatscht zu haben, weil sie selbst gerade vom Radfahren pause genacht haben – wir konnten uns an den Moment erinnern..nur dachten wir halt, dass die Gruppe Männer fett einen sitzen hat und wir gar nicht wissen wollen, wann die angefangen haben mit Bechern. Wir sind so also ins Gespräch gekommen und wurden dann kurzer Hand zum Essen eingeladen. Die vier Radfahrer waren zu Besuch bei dem ausgewanderten Barmann ihrer Stammkneipe, der jetzt in diesem Ort ein B&B führt. Besonders einer der Belgier war spannend, weil er viel von verrückten Radreisen erzählen konnte. (Wenn euch das interessiert hier der Link: https://www.polarsteps.com/tuurdb – ziemlich cool) ..Naja und dann is der Host und Barmann auf die Couch umgezogen, um uns ein Bett anbieten zu können. Immer wenn wir ihm danken wollten, meinte er nur „Tja..thats Slowenia!“. Ziemlich freundlich und toll.

29.09.22 Wir fahren übern See, übern See.. Ljubjana

Es schüttet wie an noch keinem Tag zuvor, aber uns drängts weiter – erst 14 km den Berg hochschwitzen, um dann völlig durchnässt 14 wieder runter zu sausen, bis wir schlicht zu kalt waren, um weiter zu kommen. Nach Ljubjana wars dann später nicht mehr weit und wir auf dem sicher einzigen gut beschilderten Radweg Sloweniens schnell unterwegs. Dann in der Hauptstadt eine riesen Pfütze nach der anderen, singend mit hoch gerissenen Beinen durchquert.

30.09.22 Schieben in Lj und 1000er-Becher

01.10.22 Abschied von Jonna – hunt down Riso Paradiso

02.10.22 wie September in SLO versprochen war – Branik

03.10.22 Übermüsli und die brutalsten Bauten von Triest

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