
ein materieller Nachruf
.nun wer mich gut kennt und in den letzten 5 Jahren mal von mir besucht wurde oder bei mir war, kann sich sicher gut an die Brote erinnern, die ich dabei hatte und sicher auch an meinen Helm – oder viel mehr meine Helme, denn durch verschiedene Stürze gabs da einiges an Wechsel.
Mein letzter Helm – der ABUS Airbreaker – hat mich jetzt etwas mehr als ein Jahr begleitet.. in Halle bei Overnightern oder kurzen Touren und dann ab September22 und damit die letzten 8 Monate und über 8500km auf meiner Radreise nach Osten. Von Halle bis Kappadokien – fast täglich auf meinem Kopf. Anfangs noch sehr gewöhnungsbedürftig, aber später doch als sehr angenehm wahrgenommen – besonders wegen seines race-Charaters – sah ich in meinem Helm ein passenden und vertauenswürdigen Begleiter. Entgegen seinen Vorgängern musste mein Airbreaker mich nie vor einem Sturz schützen, dazu kam es glücklicher Weise bisher noch nicht.. touch wood…
Unsere gemeinsame Reise endete vor 10 Tagen abrupt. Durch die Aufregung das erste Mal mit den Rad zu trampen und die damit verbundenen Ereignisse verlor ich wohl den Überblick, denn als ich nach der Mittagspause aus dem Cafe trat und mein Helm weg war, konnte ich nicht sagen, ob er geklaut oder verloren war. Ich nahm Kontakt auf zu dem Lasterfahrer, mit welchem ich die letzten 40km mitgefahren war. Aber als dieser auftaucht, waren wir uns beide sicher, dass ich nix in seinem Auto zurückließ.. so oder so – er is weg.
Danke für die vielen Schotterpisten, singeltrails und Regentage, an denen ich mich sicher fühlen konnte!










*das Beitragsbild hat Ole gemacht
Gänsehaut!