mit Blick aufs Meer

mit Blick aufs Meer

04.10.22  später Start nach Muggia – Lazzaetto

musste für mich festlegen, dass ich alles wirklich über Erspartes klären werde. Jetzt gibts kein nerviges ’sich Melden müssen‘ und ‚graues Rumgehabe‘ vorm Amt mehr. Auch wenn das Geld natürlich schön gewesen wär, befreit es mich so auch ziemlich.

05.10.22   Lesen in Wassernähe – Strunjan

das erste Mal seit drei Jahren wieder im Meer baden – is echt gut salzig:) Den Rest des Tages hab ich gelesen – konnte mich in den Tagen kaum aufraffen zu fahren, weil ichs so genossen hab den Tag verstreichen zu lassen.

06.10.22   erst abgezogen dann eingeladen – Poreĉ

am Hafen hab ich Alex getroffen, sind übers Gespräch in ne Pizzaria. Haben da Raummühle gespielt – „Dafür dass du das Spiel hier mitgebracht hast, bist du ziemlich schlecht drin. :)“…ja.. Er hat dann meine Pizza bezahlt.

07.10.22   mit Barmann auf Tour – Rovinj

währenddessen Alex nach dem Essen in nen Hostel is, hab ich im Park gepennt und bin da früh los. Wir meinten, dass wir uns ja vllt in Pula wiedersehen, weil er mich wohl kaum auf der Strecke einholt – das kam anders… recht unerwartet hatte ich nach 20km miese Probleme mit dem Schalten – genau so wie vor der Reise. Ich hab mit Moritz telefoniert, wir haben einiges probiert, hat nichts bewirkt – ich muss mal mit Tout reden. – war schon nach 12 am Freitag… ich wollte auf die Nachmittagssprechzeit hoffen. Hab mich hingesetzt und gelesen…. da kam dann Alex angeklimpert. Wir ham nen Alkoholfreies getrunken und gequatscht, dann hat er mich überzeugt weiter zu fahren und anzurufen sobald es geht. Das war echt gut und hat mich auf andere Gedanken gebracht. Iwi war ich ja doch nicht so wirklich schlimm dran – immerhin sind meine Pedalen noch vollständig und auch wenn das Schalten ab dem Moment an genervt hat, ich konnte schon noch alle Gänge erreichen. Anders als Alex, der mit zwei Stüpfen als Pedalen, ner unzuverlässigen Schaltung und ohne Hinterradbremse fuhr und sicherlich weiterhin fährt. Als kleines Dankeschön hab ich uns dann beide am Abend bekocht – gab so ne Paprika-Tomaten-Suppe mit Reis – lecker, lecker.

08.10.22   dann doch nicht allein – Pula

in Pula wollte ich mal Trustroots ausprobieren – das is so ne Community-meet-up-App (bissl wie couchsurfing nur kostenlos und noch echt klein), auf der ich schon Tage vorher so nen Typ gefragt hab, ob wir uns treffen wollen. Das sah auch erstmal so aus, als ob das klapp, aber mittags war er bei nem family BBQ und dann abends in nem kroatischen Film… recht enttäuscht hab ich dann auf dem Forum alleine gekocht. Ich wurd dann von nem frz. Umweltministeriumsangestellten angesprochen und nach langem Quatschen bin ich dann statt in den Park mit in sein Appartment und hab da neben meinem Fahrrad in so nem seperaten Bett geschlafen. Dort duschen und waschen zu können, war natürlich ein Genuss. Ich fands schon echt cool, dass sich dann doch ne so interessante und freundliche Begegnung zufällig ergeben hat.

09.10.22   Radio mit Blick auf Meer, Mond und Rijeka – Bresec

10.10.22   steile Abbiegung in die Berge und Vollmondbetrachtung – Birbri

11.10.22   schön und gut durch s Telefon gesprochen – Krasno

oben am Berg bei ordentlich Wind hab ich wie schon lang ersehnt den tech. Support von Tout erreicht! Zuversichtlich mit nem Reperaturmanual aus dem Gespräch rausgegangen – voll gut. Hab dann noch mit meinem Opa über Geburtstag mit Corona gequatscht – war richtig schön so zu erzählen und den Blick dabei über die Berge mit den freilaufenden Pferden bis zum Meer und den Inseln scheifen zu lassen.

12.10.22   Gas-alle-Abendbrot – Medak

13.10.22   qualmende Bremsen bis zur Küste – Zadar

lange Abfahrt ziemlich runter gepaced bis die Bremsen quitschten und qualmten – war cool, aber kam als Sorge oben drauf…

14.10.22   Rad fixen in Zadar und quatschen – Zadar

Zadar is cool! – da würd ich auch mal ne klare Empfehlung aussprechen. Ich gebe gerne zu, dass meine große Leichtigkeit, nachdem ich mein Fahrrad iwi selbst repariert habe und es wieder im Hostel stand, durchaus den Blick auf die Stadt beeinflusst hat..:) Der Art befreit bin ich durch die Stadt gezogen und konnte wirklich genießen, was ich vorgefunden habe. Die Wasserorgel is echt nen Hit, aber auch der römische Grundriss und die venezianische Verteidigungsbauten, über die ich dank Leonie in einer FreeWalkingTour informiert wurde, sind beeindruckend. Hab da auch tolle Radreisende kennen gelernt, von denen ich mit Sicherheit ein paar auch wiedersehen werde. Es war so cool wieder richtig gehyped aufs Radfahren zu sein. Die Chance zur abendlichen Lichtershow ne silentDisco zu starten hab ich dieses Mal verpasst, aber dafür werd ich wiederkommen.

..ach – auch das Backpackers Home Hostel is ne Empfehlung wert. Durch nen Herd gabs da mal wieder die Möglichkeit zum kulinarischen Ausleben – bis alle amerikanischen Nudelnasen ‚chef‘ zu einem sagen – generell warn da viele spannende Leute unter einem Dach – mit Lärm abends muss man aber klar kommen..

15.10.22 Verabredung mit Lukas und Ben – Skradin

habe die beiden am Hafen angesprochen. Nach langem Schnack haben wir uns für den nächsten Tag irgendwo in der Nähe vom Nationalpark Knkr verabredet. Super cool, dass das so einfach geht – fast 90km entfernt, aber alle haben ja nen Fahrrad und wir finden uns dann schon… voll nice!

Zum Kochen sind wir in so nen Yachthafen und kurz nachdem Ben meinte: „Iwi cool, dass wir einfach kochen..naja, heute wird safe keiner mehr kommen.“, kam so nen Typ, um uns von Grundstück zu scheuchen („Was machst du hier?! Du darfst hier nicht kochen!“ – schön, dass er uns ganz selbstverständlich auf deutsch anspricht und dutzt..) An der Hafenpromenade, wo wir uns dann niedergelassen haben, gabs dann live-Musik und gekniffeltes. Nen münchner Paar hat uns dann nicht nur über das am nächsten Tag stattfindende Bergrennen aufgeklärt, sondern uns auch jeweils nen typisch kroatisches Risotto ausgegeben. War also gut wies kam; sind alle richtig satt ins Zelt.

16.10.22 Eis und Autos im Knkr-NP – Brićane

Zum Frühstück gabs Motorengeheul, viel Gewusel, aufgepimpte Karren und ne fette BoxEis. Vllt konnte ich ja die 1000er-Eisbecher-Tradition an die beiden weitergeben ÷) Weil wir die 900g gefrohrenen Zucker doch nicht mit einem Mal geschafft haben, ging der Rest in die Thermoskanne (Ey Lenki, du hast so recht – die is nen Muss!) und sorgte dann Mittags nochmal für große Freude. Den Tag waren wir im NP, der gerade nicht so krass beeindruckend is, wie vermutlich im Frühling, wenn da mehr Wasser is – war aber trotzdem schön. Richtig toll war dann noch der Abend, wo wir nach Wasser gefragt haben und nen ganzes Haus mit Küche, Dusche, Hund und Garten mit lauter alten Autos bekommen haben. Echt verdammt gastfreudlich und unbefangen.

17.10.22 ab nach Split und Ida – Split

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