auf großen Abschied folgt großes Wiedersehen

auf großen Abschied folgt großes Wiedersehen

22.02.23   Tschüss ihr alle – Liléïka

der Tag fing gut an. Ich wachte recht früh auf und begann all meine Taschen zu packen – alles raus und dann überlegen wie ich das da sinnvoll wieder rein presse. Was kann weg und is Müll, was geb ich irgendwem mit, was nehm ich mit und wo find ich dafür Platz? Eine nächste wichtige Frage war: Was muss ich denn heute noch erledigen? Dann gabs erstmal in großer Runde Frühstück. Wir machten ein Abschiedsbild, der Größe nach aufgereiht. Alle packten, denn die ganze Familie hatte vor an diesem Tag das Camp zu verlassen – in viele verschiedene Richtungen. Ich war deutlich langsamer als alle, sodass sich alle aus der Gruppe nach und nach bei mir veranschiedeten ..und ich irgendwann alleine zurück blieb und packte. Judith und Hannah fuhren und wir verabredeten uns grob zum Abendbrot ..ich würde sie versuchen einzuholen. Dann dauerte doch alles noch krass lange. Unten im Dorf hab ich dann noch Malte und Ronja getroffen, zum Glück – sonst hätt ich glaube nicht fahren können. Tatsächlich haben wir uns dann noch ziemlich festgequatscht.

Ich hab dann richtig rein getreten als ich zurück auf der Straße war und das war auch nötig, weil es auf der Küstenstraße bei Leonidio ordentlich hoch und runter geht. An dem Abend gabs noch zwei fette Highlights – zu erst hab ich in ner Kurve Enno und Melissa auf dem Motorrad entgegengejubelt und mich von den beiden verabschieden können – das war mir super wichtig. Wenig später seh ich doch an nem Strand den Bobby stehen. Bin da natürlich gleich hin und hab freudig noch ein letztes tolles Tschüss mit Marlin und Benjo austauschen können. Die beiden haben mich dann noch mit allem Nötigen fürs Abendessen ausgestattet. Es hat mich wirklich glücklich gemacht und erfüllt mich von all den großartigen Menschen verabschieden zu können.

Nachdem ich für nen bisschen Starthilfe 2kg Orangen geschenkt bekommen habe, musste ich mir langsam eingestehen, dass ich Judith und Hannah nicht mehr einholen werde. Das war schade aber oke.

23.02.23   mal wieder auf dem beleuchtetem Parkplatz – Loutraki bei Korinth

Aufstehen und Loskommen war voll schwer und die Stecke bis nach Istanbul in den wenigen Tagen kam mir echt lang vor. Am Abend war ich zum Telefonieren verabredet und bis dahin is auch nicht viel passiert. Eine Sache, die mich sehr begeistert hat, war diese Bücke über den Kanal in Korinth, die sich mystisch aus dem Wasser erhoben hat. In der Nacht hab ich noch Emails geschrieben nach Istanbul – das war nen bisschen aufregend÷)

24.02.23   plötzlich 4spürig – Athen

ich hatte mir vorgenommen schon viele Kilometer in frühen Stunden zu schaffen, aber als ich mich dann zum Frühstücken und Wasserauffüllen niederließ vergingen schnell die Stunden – mein Buch war wohl auch mit verantwortlich… später bin dann einfach gefahren, hab Musik gehört und die Küstenstraße genossen.

Mein Highlighr des Tages war klar auf Lore und Daniel aus Berlin zu treffen. Die beiden waren schon auf dem Rückweg – hatten ne große Runde über die gr.Inseln gedreht und sind dann erst an der türk.Küste und später der gr. folgend wieder Richtung Korinth. Super toll war das und wie so oft hab ich nicht daran gedacht irgendeinen Kontakt von mir weiterzugeben – nur ein paar der Orangen hab ich geteilt:)

nach ein wenig Insel hopping kam ich im Umland von Athen an und bevor ich mich versah, führ ich auch schon mitten auf ner vierspuhrigen Straße – das is keine Freude. Dass sich alle Autofahrenden dazu berufen fühlten meine Fehl.am.Platz.igkeit durch hupen zu bestätigen, macht es nur schlimmer. Außer Puste und mit den Nerven am Ende kam ich zur Akropolis – hab da ne Tüte Chips verdrückt und mich dann in den nächsten Park geschwungen, um genau das zu machen, wovon allen Alleinreisenden abgeraten wird: ein stilles, dunkles Plätzchen auf ner Bank mitten in der Großstadt zu suchen. Mir war das in meinem Zustand ziemlich egal und so lag ich da in meinem Schlafsack mein Fahrrad an die Bank gelehnt und lauschte in die Nacht hinnein bis ich einschlief.

25.02.23   nur raus – Nea Palatia

.einfach ohne irgendwas gesehn zu haben oder iwi Zeit verbracht zu haben aus Athen raus zu düsen, kam mur komusch vor. Ich bummelte also gehörig bis ich mich schließlich zum Orangenfrühstück in einen Park setzte. Mal wieder war der Vormittag Geschichte mit dem Rausholen des Buchs und als ich mich dann endlich aufraffte, hat ich nach wenigen Metern nen Platten… ich verbrachte also recht viel Zeit in Athen ohne irgendwas zu sehen÷)

Nach alledem wollt ich nur noch raus und bin dann, schon im Dunkeln, noch ne Weile gefahren. Hab Vhula getroffen und mich für nen paar km später an der Küste verabredet – sie besuchte nen Freund mit ddm Mopet und könnte vllt Gast sein..als ich da war, stellte sich raus, dass es so einfach nicht is. Haben nen Campingplatz gesucht. Ich hab gekocht und wir haben uns übers Radfahren ausgetauscht. Vhula is nähmlich seit wenigen Jahren leidenschaftliche Radreisende, die in einer Gruppe interessierter, anarischer Radfahrer.innen eine neue Familie gefunden hat und nun Reisen mit diesen unternimmt – klag spannend!

26.02.23   voll unterschätzt – zw Psachna und Prokopi

ich kam langsam vorran und blieb gut 70km von meinem eigentlichen Ziel am Berg hängen. Abends noch im Zelt zu lesen, machte den Tag rund.

27.02.23   tollen Tipp als Ziel – Loutra Edipsou

Ohja – was für nen Tipp!! Danke Julia und Mark! Das war mit Sicherheit einer der besten Abende, die ich bisher alleine verbracht habe. Die heißen Quellen sind großartig und ich konnte mich völlig entspannen und den Tag ausklingen lassen – auf dem Wasser treiben und gedanklich in eine Therme in Slowenien driften..

28.02.23   für Melissa – Larissa

.den Morgen hab ich mit Planen verbracht. Danach stand fest – ab Larissa nehm ich nen Bus nach Thessaloniki und für den Tag war Stecke geplant. Die Aussicht mich am Ortseingangsschild von Melissa zu verewigen und nen Schokodonut zuverschlingen, war erstaunlich motivierend. Am Ende des Tages musste ich Drei?-hörend ernüchtert feststellen, dass mache Tankwarte mich echt ablehnen und ich dann einfach nicht kochen kann… fand ich natürlich ziemlich doof.

01.03.23   Skip für Kopfruhe und dann doch nicht ruhig? – Rendinaa

Das mit dem Bus hat großartig funktioniert. Ich hab glaube 16€ bezahlt und mein Fahrrad kam hinten in ne Box und fertig÷) hab während der Fahrt das Buch von Meyerhof angefangen und nur so vor mich hin gekichert – super schön! Dann gegen Mittag angekommen, im Busbahnhof Wlan ausgenutzt und auf dem Herrenklo rasiert – also geschniegelt und gut vernetzt auf die Straße. Das ganz hat sich natürlich gezogen, aber rechnerisch hat ich ja an dem Tag schon 150km auf der Uhr und noch den halben Tag Zeit – ich war dementsprechend Istanbul schon bedeutend näher gekommen.

Raus zu finden war anfangs gar nicht so easy, aber als ich dann auf def Strecke war, gabs auch gleich in der ersten Tanke ne Vollladung für 70ct. Über ne aufregende gravel road  gings auf die Bundesstraße und da, es wurde schon langsam dunkel, in den ersten Supermarkt – in die Backwarenabteilung..boa, ich weiß jetzt noch ganz genau wie begeistert ich über die Kartoffeltasche war – bin gleich nochmal rein für ne Zweite. Dann Musik in die Ohren, bin ne Weile gefahren. 80km waren mein Ziel, aber so schnell sollt ich das nicht erreichen… mitten im Nirgenwo hab ich so nen seltsames Quitschen vernommen – vom Rad kams nicht, aber woher dann.. ich wurde langsamer und hielt an. Zweispurige Straße – also die eine in meine, die andere in die Gegenrichtung – ich hab Standlicht (, was seit ner kurzen Reperatur mit Fabi und Benjo einwandfrei funktioniert – richtig super! – dazu muss gesagt sein, dass ich vorher seit dem Einbau des Dynamos Probleme mit dem Rücklicht hatte. Wie ich da grad dran denke, merk ich erst wie doll mich das erleichtert…is echt richtig toll!) …wo war ich… genau, ich horch also in die Nacht hinein und das Quitschen hört nicht auf, sondern kommt aus dem Gebüsch gewackelt – in Form eines wirklich ganz kleinen Welpens.. war erst buff und hab den machen lassen. So standen wir da auf der Straßen – Matze und ich – beide recht unbeholfen auf ne Art. Ich dacht, dass ich den jetzt besser mal nicht anfassen sollte, weil der ja sonst verstoßen werden könnte, aber da lassen.. so ganz alleine..? Kam ja auch niemand zum Abholen oder Gucken oder so… wir standen in der Mitte beider Spuren, nen LKW kam an – ich machte mit der Stirnlampe auf uns aufmerksam und dann Platz. Das zeigte mir, dass ich das kleine Tier da nicht zurücklassen konnte. Ab in die Jackentasche also und weiter – 20km musst ich ja noch. Im nächsten Dorf füllte ich mein Wasser auf und schaute mal nach dog sheltern in der Nähe. Wiederrum 20km entfernt sollte wohl in der Kleinstadt sowas sein. Die letzten zehn km des Tages hatte ich das Tier in meiner Hand oder auf dem Unterarm sitzen. Die nächste geeignete Abfahrt nahm ich, baute mein Zelt auf, aß noch was – Matze wollte nix, kein Wasser kein Brot – baute dem Racker nen Nest zum Einkuscheln im Vorzelt und ging selbst schlafen.

02.03.23   Matze umsorgen – Nea Peramos

.wie nicht anders zu erwarten, drehten sich meine Gedanken um den Hund in meinem Zelt. Es gibt ja auch Leute, die mit Tieren reisen…der Hund hat auf jeden Fall das richtige Alter, um sich von Anfang an aufs Reisen und Rad einzulassen…aber es gibt auch irgendwelche Vorschriften – ich müsst den checken lassen und was frisst der eig..bisher ja noch nix… Josef und Alwine waren gerade aufgebrochen, was mich so schon recht aufgeregt machte – sie aber gleichzeitig auch zu Vertrauten, die potentiell in der gleichen Lage stecken könnten. Ziemlich toll da so hin und her zu überlegen – einmal klags fast so, als würden die beiden ihre Pläne umschmeißen, um Matze abzuholen… derweil watschelte dieser quitschen ums Zelt, fand irgendwann den Hintereingang und schlüpfte zu mir. Ich verbrachte den Morgen also mit googlen, schreiben und Musik hören. Dann alles abfahrbereit machen, Matze in die Packtasche und ab auf die Straße.

In der nächsten Kleinstadt fragte ich überall rum nach nem dog shelter – irgendner Person, die mir helfen will, ner Haustierklinik…die fand ich dann sogar, aber helfen, wollte uns da niemand – ihr trockener Kommentar war nur: Na wo hast du den denn her? – Bring ihn doch zurück!… Aber das reichte und gefiehl mir nicht als Antwort! Ich wartete, machte Anrufe, war unschlüssig… Grenzüberquerung mit Hund? Da kann einiges schwierig werden. Und was frisst der und ich hab doch überhaupt keine Ahnung von sowas… und dann in Istanbul..Ich will eig nicht, dass ich dem jetzt meine Reise widmen muss!… däänk, denk, denk…

Die Frau von der Tierpraxis hat am Ende nen Typen angerufen, der den Hund bis zu nem bestimmten Alter begleiten sollte, sodass er selbstständig is, wenn er auf die Straße kommt. Ich hab mich damit zufrieden gegeben und hoffe jetzt inständig, dass die sich daran halten und das nich nur ne Masche war, um meine Sitzblockade vor deren Tür aufzulösen..

So..und dann ging der Tag ja iwi erst los. Ich war noch kaum gefahren und hatte noch ne Menge vor. Und es passierten auch noch drei tolle Dinge. Zuerst hab ich Torsten getroffen – seit langem den ersten Radreisenden, mit dem ich viel zu quatschen hatte, denn er kam gerade zurück von seiner 2monatigen Türkeirunde. Das war spanned! Zum Abschied hab ich ihm das soeben ausgelesene 50€Weltreisebuch mitgegeben – inzwischen hab ich erfahren, dass er es komplett verschlungen hat! Freut mich riesig:)

.ein paar Stunden des intensieven Trampeln später, wurde es dunkel und ich stand an dem Schild, was mich den Tag lang beschäftigt hatte: Ausfahrt – hot springs – Loutra Eleftheron.. soll ich abbiegen oder lieber nen Platz zum Schlafen finden und mit Josef telefonieren? ..hab grübeln müssen, aber am Ende hab ich das Telefonat etwas verschoben und mir ne Stunde Entspannung eingeräumt – das war ne super Entscheidung! Hab da nen junges dt Paar getroffen und nen bissl gequatscht bevor ich mich selbst ins warme Becken gleiten ließ. Hab mich nen bisschen gedehnt und dann, während die ganzen Griech.innen um mich herum lachten, tranken und rauchten meine Stirnlampe angeknipst und gelesen – großartig! Nach ner h gings aber wirklich weiter und ich hatte pünktlich (für meine Auffassung – vllt erinnerst du dich anders Josef:) mein Zelt aufgebaut und war ready zum Telefoschnak. Nen richtig ereignisreicher und toller Tag!

03.03.23   kp, kann mich an den Tag nich erinnern – Amaxades

04.03.23   Vorschlaghammer! – bei Alexandropolis

05.03.23   riesige Flaggen, Hunde und Ratten – Malkara

.an dem Tag kam ich viel später los, als gedacht, weil ich morgens in so nem Dorfcenter beim Tee und Kuchen hängen blieb. Eig war meine Intention nur schnell Wasser aufzufüllen und fix aufs Klo, aber dann saß da das halbe Dorf so…

Nachdem ich mich ziemlich mühsehlig über Umwege und ne Wiese endlich bis zur türk. Grenze vorgearbeitet hatte, war ich verdammt aufgeregt. Eindrucksvoll wehnten auf dem Gelände riesige, rote Flaggen im Wind – das klare Zeichen: Hier beginnt die stolze und ehrwürdige Türkei! war nicht zu verkennen. Ich bekam also schon in den ersten Minuten nen Vorgeschmack, wie wichtig diese rote Flagge mit dem weißen Sichelmond und Stern für das aktuelle nationale Selbstverständnis der Türkei ist. 3 Schranken und ca. 2h später war ich drin. Auf ner schnurgeraden Bundesstraße ging weiter bis in die Nacht rein. Auffällig waren die Rattenlöcher am Straßenrand und all die Hunde mit Chip am Ohr. Zwei besonders große Prachtexemplare wollte mir beim Zeltaufstellen einfach keine Ruhe lassen. Zu meinem Glück zogen die beiden ruckartig ab, als in 300m Entfernung eine Katze auftauchte, die ihnen als Mobbingopfer wohl noch geeigneter erschien. Danke Katze!

06.03.23   double flat.. –  Yenefiflil

.ein Tag des stupiden geradeaus Trampelns .. an der Ausfahrt zu Tekirdağ passierte dann etwas gleichermaßen erstaulich und ärgerliches… es regnete und ich wollte die Ausfahrt passieren und drehte mich dafür um – ich war mit mehr als 30 Sachen unterwegs und steuerte, von mir im Augenwinkel gerade noch wahrgenommen, direkt in eine Pfütze. Dong – Bong.. zwei harte Aufschläge und 2m später war klar, dass ich gerade das einzige Schlagloch auf den ersten 100km der türk. Bundesstraße mitgenommen und mir dabei zwei herrliche snake bites zugezogen hatte – double flat! Meine gute Laune war genauso schlagartig in der Pfütze versenkt..AAber zum Glück war ich ja genau an der Ausfahrt und konnte recht schnell mein Fahrrad aus dem Gefahrenbereich bewegen…

Leider hab ich kaum was von der Musik gehört…

Das zu reparieren hat dann nochmal ewig gedauert. Auf Nachfrage durfte ich in einem Cafe all mein Zeug in Sicherheit bringen und die Operation stattfinden lassen – draußen lag mein Rahmen ohne Räder auf der Seite im Regen – ein ziemlich trauriger Anblick. Ein paar h und meine erste Çorba später war ich zurück auf der Straße – allzu weit kam ich aber nicht, denn mein Hinterrad ließ Luft.. also bis zur Tankstelle 4mal pumpen, dann reperieren und dann nen Platz zum telefonieren finden – ne Pizza gabs bei der Suche:)

07.03.23   nach 70km noch 70km – Istanbul bei Jan

Es fing gut an – das Zelt unter nem kleinen Strohdach und fast am Strand – Brot holen, aufs Klo und los. Istanbul erreichen zukönnen war natürlich enorm motivierend, also hab ich genau das versucht so schnell wie möglich zu schaffen. Nach ner ziemlich großen Zufahrtstraße und dann nem fetten Straßenknäul wollt ich mich erstmal orientieren und versuchen Jan zu erreichen. Ich hatte kaum mein Rad abgestellt und wurde schon vom Sicherheitsdienst von der Mall auf den Parkplatz verwiesen und als ich mich dort auf den Bordstein sinken ließ, kam eine zuvorkommende und aufgeregte Türkin zu mir, um mir zu helfen. Nix mit Ruhe, sondern weiter weiter.. von ihrem Handy aus erreicht ich Jan – bekam die Adresse und fand herraus, dass ich immer noch 70km entfernt war. Hui – sie schlug vor Bus oder Bahn zu nehmen, da der Straßenverkehr zum Radfahren viel zu gefährlich sein. Nun als ich mich dann an der Haltestelle zum Metrobus wiederfand, wurde mir auch eröffnet, dass ich noch 4h warten müsse, bis mir erlaubt sein mein Rad mitzunehmen. Ich hatte nen Platten, machtes mir also bequem auf der Füßgängerbrücke und flickte. Die restliche Zeit bis 9 versuchte ich mich so gut es ging mit dem Schrankwart zu unterhalten. Ewig später durft ich dann runter und dann auch ohne weitere Fragen in den Bus. Dieser raste nur so dahin auf seiner Spur. Zum Glück musste ich nicht umsteigen. Mit Fahrrad und Körper in der letzten Tür verkeilt, versuchte ich die Trägheit beim abruptem Stoppen und Anfahren abzufangen – verbracht eine angespannte und aufgeregte Stunde bis ich auf der asiatischen Seite Istanbuls ausstieg. Die richtige Adresse zu finden, gestaltete sich schwierig, da ich ja keine SIM gesaß und somit auch kein Internet hatte. Wieder war nach Hilfe fragen die Lösung und als ich dann fertig von diesem langen Tag in der richtigen Straße angekommen war, konnt ich das Haus nicht finden… zum Glück kam schon bald Jan im Taxi angerauscht, begrüßte mich mit offenen Armen. Er öffnete mir die Tür und nen Bier – ich durfte mich wohl und willkommen fühlen. Danke!

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